23. Januar 2009
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Am Freitag, 23. Januar 2009, ist unser langjähriger Diakon Georg Wüst nach kurzer Krankheit verstorben. Nach seiner Diakonenweihe im Jahr 1973 war er in unserer Gemeinde über 30 Jahre engagiert tätig. Es war ihm geschenkt, dass er über das 90. Lebensjahr hinaus aktiv und gestaltend am Gemeindeleben teilnehmen konnte.
Nicht zuletzt durch seine berufliche Tätigkeit bis Juli 1987 als Religionslehrer an einer Berufsschule, waren ihm die Kinder und Jugendlichen immer ein Herzensanliegen. So begründete er in unserer Gemeinde 1984 die Pfadfinder und war deren Kurat; immerhin im reifen Alter von 70 Jahren. Er besaß das Vertrauen der Jugendlichen.
Sein ganz besonderes Augenmerk galt der Förderung und dem Schutz der Familie. Er gehörte zu den Gründern des „Familienbundes der Deutschen Katholiken“, war 15 Jahre dessen stellvertretender Präsident und viele Jahre Vorsitzender des Diözesanverbandes Limburg.
Im Jahre 1995 verlieh ihm Bischof Franz Kamphaus die höchste Auszeichnung, die das Bistum Limburg zu vergeben hat, die Georgsplakette. Auch als Georg und seine Frau Maria vor über zwei Jahren in das GDA-Stift in die Waldschmidtstraße umzogen, hatte er dort im Hause noch Wortgottesdienste geleitet und fast bis zuletzt ab und an das Leitwort in unserer „st.josef-direkt“ geschrieben.
Im Sommer 2008 durfte er im großen Kreis seiner Familie das seltene Jubiläum der „Eisernen Hochzeit“ dankbar feiern, im Dezember – schon von Krankheit gezeichnet – vollendete er das 94. Lebensjahr.
Wir in St. Josef danken ihm von Herzen für seinen engagierten, jahrelangen Dienst. Wir erbitten und wünschen ihm in Gott die Vollendung und glückliche Erfüllung all dessen, was unvollendet oder bruchstückhaft in seinem irdischen Leben geblieben ist.
Pfarrer Michael Metzler
Dekan
Georg Wüst wird am Freitag, 30. Januar um 9 Uhr auf dem Bornheimer Friedhof beerdigt. Der Friedhof ist in der Dortelweiler Straße 104 und mit der Buslinie 34 erreichbar. Parkplätze stehen nur begrenzt zu Verfügung. Um 11.45 Uhr findet in der Josefskirche, Berger Straße 135, das Requiem statt.
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