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Bei einer internen Visitation hat Bischof Georg Bätzing die Pläne einer weiteren Fusion der Kirchengemeinden in Frankfurt vorgestellt. So wird die Pfarrei St. Josef, die derzeit die Stadtteile Bornheim, Seckbach, Fechenheim und Riederwald umfasst um die Stadtteile Preungesheim, Eckenheim, Nordend, Innenstadt, Ostend, Sachsenhausen Nord und Oberrad erweitert. "Die Josefiner sind Fusionen geübt, da wird die eine mehr oder weniger auch kaum noch ins Gewicht fallen", wird der Bischof aus den Gesprächen im Pfarrhaus zitiert. Bätzing kommt aus dem Bistum Trier, wo gerade 887 Pfarreien zu 35 Großpfarreien zusammengelegt werden.
Auch Pfarrer Uwe Michler lobt die Pläne der nächsten Fusion, die zwar einerseits wieder Kraftanstrengungen für Ehrenamtliche mit sich bringt, andererseits auch wieder Möglichkeiten eröffnet. "Ich war lange im Westerwald, da ist man lange Wegstrecken gewöhnt", heißt es aus dem Umfeld von Michler, "da sollen sich die Städter mal nicht so anstellen."
Die Fusion soll bis zum Jahr 2020 abgeschlossen werden. Sie wäre die dritte, nachdem bereits 2007 St. Josef mit Heilig Kreuz und Teilen von St. Michael zusammenging und der großen Fusion 2014 im Frankfurter Osten. Die neue Pfarrei umfasst dann etwa 40.000 Katholiken. Um auch bei sinkenden Priesterzahlen an sämtlichen Kirchorten Messfeiern stattfinden zu lassen, erwägt die neue Pfarrei Videoübertragungen in die jeweiligen Kirchen.
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