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Über 30 Kinder aus unserer Pfarrei sind am Weißen Sonntag zur Erstkommunion gegangen. Höhepunkt der gemeinsamen Vorbereitung auf dieses Fest war das traditionelle Wochenende in der Jugendherberge in Oberreifenberg im Taunus.
Zusammen mit den Erstkommunionkindern aus der Seckbacher Pfarrei Maria Rosenkranz wurde aber auch gespielt und gesungen. Vorbereitet haben das Wochenende Diakon Otto Bammel und Gemeindereferenten Eveline Matyschok, sowie die ehrenamtlichen Katecheten. Um das Spieleprogramm kümmerten sich Seckbacher Ministranten und die Jugendlichen der Mitarbeiterrunde.
Unter anderem sind die Kinder einen Kreuzweg gegangen.
Am fünften Fastensonntag begegnete den jungen Erwachsenen das Evangelium der Auferweckung des Lazarus - ein Evangelium, das mindestens so facettenreich wie eine Pizza ist. Jeder Christ wird ermuntert, die Fastenzeit für sich persönlich zu gestalten. So durften sich auch die 15 Teilnehmer der persönlichen Herausforderung stellen, ein Stück Pizza individuell zu belegen.
Der Text im Johannesevangelium verweist bereits stark auf Ostern – Die Auferweckung des Lazarus steht in Verbindung mit der Auferstehung Jesu Christi. Das Fasten in der Fastenzeit ist Ausdruck der Vorbereitung auf Ostern, es geschieht eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den Themen des Glaubens und vielfach auch mit dem Thema Ernährung.
„Genuss ohne Reue“ versprach der Flyer. Es kam dem Vorbereitungsteam nicht auf Verzichten um des Verzichtens willen an, sondern darauf, bewusst zu machen, warum wir eine Fastenzeit haben. Die frohe Botschaft von Jesu Christi will den Menschen Leben schenken, so wie auch eine Pizza mit buntem Gemüse. Das Leben ist mal süß wie Zucker, mal sauer wie die Limetten im passenden Getränk, der Mojita.
Wie immer begann der Gottesdienst am Gründonnerstag im vollbesetzten Josefsaal. Die Junge Kantorei hat gesungen und wurde dabei von Kantor Notker Bohner am Klavier begleitet. Pfarrer Michael Metzler segnete riesengroße Palmwedel.
Mit diesen Palmwedeln prozessierte die Gemeinde rund um die Kirche, kurz über die Berger Straße bis hin auf den Roten Platz. Die Pforte zur Kirche war dabei symbolisch als der Zugang nach Jerusalem gekennzeichnet.
Gerade die Kinder erfreuten sich zum einen an den Palmwedeln, die stolz wie kleine Bäume getragen wurden. Und sie erfreuten sich zum anderen an den beiden echten Eseln, auf denen ein weniger echter Jesus in die Kirche geritten war.
Auch in der Kirche hat sich die Junge Kantorfei positioniert.
Das Osterfeuer auf dem Roten Platz flammte meterhoch. Pfarrer Michael Metzler segnete es und ließ damit die riesige Osterkerze entzünden.
In seiner Predigt hatte Metzler über die Verwandlung gesprochen. Der Tod würde das Leben nicht beenden, sondern es vielmehr verwandeln. Dazu zeigte er Raupenlarven und einen Käfig mit Schmetterlingen. So wurde deutlich, dass nach dem Tod einer Raupe etwas viel schöneres wartet.
Wie immer wurde der Gang mit dem Weihwasser sehr feuchtfröhlich, ebenso die Agape nach dem Gottesdienst. Im Josefsaal wurde noch zu einem Umtrunk mit fairem Wein geladen.
Für Frühaufsteher geht es am Ostersonntag immer auf den Lohrberg. Während fast alle noch schlafen haben sich junge Erwachsene von Bornheim aus nach Seckbach aufgemacht. Dort gab es einen Sonnenaufgang als Belohnung.
Fotos: Daniela Lukacic, Benjamin Holler, Hans-Peter Brack, Riccardo Pittalis
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