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13. Juni bis 16. Juni 2013

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72 Stunden

In 72 Stunden die Welt
ein bisschen besser machen!

Pfadfinder aus der Gemeinde
beteiligen sich an schnellen Projekten

"Wasser marsch", lautete der Auftrag der Pfadfinder. Genauer gesagt musste am Jugendhaus in Goldstein einen Brunnen gebohrt werden, um Wasserspiele für rund 50 Besucher zu bauen. Beim Startschuss am Donnerstagnachmittag um 17 Uhr war noch nicht klar, welche Probleme auf die Gruppe zukommenwerde. Voller Optimismus wurden erst Telefonate geführt. Wer kennt einen Brunnenbauer? Welches Werkzeug ist nötig? Was ist sonst zu beachten?

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Bei der Ortsbesichtigung stellten wir fest, dass der Platz für die Wasserspiele noch wild bewachsen war. Also musste um den Brunnen herum auch genug Sandfläche mit entsprechender Drainage geschaffen werden. Es war genau jene Herausforderung, die wir gesucht hatten. Schnell wurde Werkzeug herbeigeschafft, gleichzeitig auch Schlaflager und ein Ort zum Essen eingerichtet.

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Bevor der große Regen kam, wurden ein Rosenbusch versetzt, die anderen Büsche gerodet, erste Wurzeln entfernt und unzählige Schubkarren voll Erde weggefahren. Am Freitagmorgen haben wir intensiv nach einem Brunnenbauer gesucht. Derweil besorgten wir Rohre und einen Erdbohrer für die ersten Meter. Dann aber die Ernüchterung: Die Stadt gab keine Genehmigung für die Bohrung. Ein Plan B musste her! Die Idee: Die Kinder sollen mit einer Handpumpe das Wasser aus einem Tank heraus pumpen. Die neue Herausforderung hierbei: Wie kommen wir mit einer Wasserleitung ins Gebäude und wo darf der kleine Tank überhaupt montiert werden? Die Rohre und der Bohrer wanderten zurück in den Baumarkt, stattdessen gab es einen Spülkasten als Tank und viele Kleinigkeiten, um das alles miteinander zu verbinden. Zeitgleich gingen die Aushubarbeiten weiter, dicke Wurzeln mussten ausgegraben werden. Aufgefüllt wurde das Loch dann mit Sand und Schotter - insgesamt waren es ein ganzer Laster und ein Anhänger voll.

72 Stunden 72 Stunden

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Dann aber kam der nächste Tiefschlag: Die bestellte Pumpe kann nicht rechtzeitig geliefert werden. Auch Plan B ist gescheitert. Doch am Samstag kommt das Projekt wieder voran. Mit zum Teil gespendeten Pflanzen wurden Erdhügel verschönert, das kleine Häuschen mit dem Wassertank wuchs in die Höhe und bekam sein Innenleben. Auf fast kunstvoll verbundenen Bambusrohren wurden Wasserwege verlegt. Bis spät in die Nacht wurde gewerkelt. Als dann aber das erste Wasser lief, konnten wir nicht einfach aufhören sondern testeten bis 3 Uhr nachts, ob die Idee mit beweglichen Rinnen auch genug Spielspaß ermöglicht. Zwischenfazit: Wenn die Kinder damit nur halb so viel Spaß haben wie wir, hat sich unsere Arbeit gelohnt.

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Der Sonntag versprach ruhiger zu werden. Doch dauerten die letzten Arbeiten bis 15 Uhr, vielleicht auch deshalb, weil wir immer wieder Probeläufe machten. Abends trafen sich alle 72-Stunden-Gruppen in der Jugendkirche Jona. Der stimmungsvolle Abschlussgottesdienst mit Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst machte noch einmal deutlich, dass wir nicht alleine waren. Fast schon nebenbei wurden 5700 Euro für die Flutopfer im Osten und Süden Deutschlands gesammelt. Der gemeinsame Abschluss endete mit einem Video und einer Bilderpräsentation aus allen Frankfurter Projekten.

Mit großer Zufriedenheit können wir auf die letzten Tage zurückschauen und bei einem Besuch am Montagmittag konnten wir feststellen, dass für die Kinder im Kinderhaus Goldstein die Welt tatsächlich besser geworden ist.

MEHR ZUM THEMA:
• 2009 haben die Pfadfinder einen Platz neu gestaltet: [⇒ mehr]

Kontakt:

Martin Dorda
Gemeindereferent
Tel.: 069 / 94 33 22 23
Fax: 069 / 94 33 22 22
E-Mail: dorda@stjosef-bornheim.de

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