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In kurzer Zeit viel Gutes tun - das ist das Motto der "72-Stunden-Aktion" der Katholischen Jugend. In ganz Deutschland haben sich engagierte junge Leute bereit erklärt, in einem festen Zeitrahmen Projekte für andere zu verwirklichen. Aus St. Josef nahmen erneut die Pfadfinder an der Aktion teil. Bei ihrem Projekt waren vor allem Kraft, nächtliche Ausdauer, aber auch technisches Verständnis gefragt.
Diesmal galt es, aus dem wild bewachsenen Hinterhof des Goldsteiner Kinderhauses einen spaßigen Wasser-Spielplatz zu bauen. Dabei musste sich das Team öfter widrigen Umständen geschlagen geben: Ein nötiger Brunnen durfte nicht gebohrt werden, nötige Teile wären nicht zeitig lieferbar gewesen. Schlussendlich zeigten sich die Pfadfinder kreativ und schafften die Aufgabe.
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• Der vollständige Bericht über das "Wasser-Marsch"-Projekt [⇒ mehr]
Während der dunklen Jahreszeit bewegt sich "Kirche und Kunst" innerhalb der Frankfurter Stadtgrenzen und besucht hier Ausstellungen und nimmt an Führungen in Museen und Kirchen teil. Wenn die Tage aber wieder länger werden, kribbelt´s den Bornheimer Kunstjüngerinnen und -jüngern in den Füßen. Dann ist wieder die Zeit für aufwendigere Exkursionen angebrochen.
So begann das diesjährige Tourenprogramm mit einer Fahrt nach Ladenburg. Wer die Programme von "Kirche und Kunst" in den letzten Jahren beobachtet hat, konnte feststellen, dass sich die Kunstfreunde nicht nur auf den ausgetretenen Pfaden der bekannten und berühmten Kunststätten bewegen. Auch abseits des großen Rummels gibt es in Deutschland Stellen, die sehenswert sind. So sei an Fritzlar und Andernach erinnert; nun war Ladenburg an der Reihe.
22 Bornheimerinnen und Bornheimer waren der Einladung gefolgt und es ging an die alte Stadt an der Bergstraße. Die Reisegesellschaft hatte ein vielseitiges Programm vor sich. Wobei auch zeitweiliger Regen der Stimmung und dem Entdeckerdrang keinen Abbruch tat. Die Stadtführung begann mit einem Besuch des "Automuseum Dr. Carl Benz" (einer der berühmtesten Einwohner der Stadt), um sich danach der reichen Geschichte der Stadt, die ihren Ursprung bis in die Keltenzeit zurückverfolgen kann, zu widmen. Was von den Römern blieb, ist äußerst sehenswert, wenn es auch jetzt teilweise tief unter dem heutigen Straßenniveau liegt.
Auch die Stadtpfarrkirche St. Gallus basiert auf römischen Resten. Die gotische Basilika aus dem 14. Jahrhundert wurde auf den Fundamenten einer römischen Basilika errichtet. Besonders beeindruckt hat die Krypta dieser Kirche. Der Tag wurde abgerundet durch einen Besuch des Lobdengau-Museums. Hier waren Entdeckungen aus der vor Vor- und Frühgeschichte bis zu Ausstellungsgegenständen aus der Zeit des 19. Jahrhunderts zu bewundern. Von Beispielen aus dem christlichen und jüdischen Gemeindeleben bis zu Alltagsgegenständen.
Die Gruppe ließ den schönen Tag ausklingen mit einem Besuch des Bornheimer Weinfestes.
Die Commerzbank-Arena ist ein ganz besonderer Glaubens-Tempel. Bei Heimspielen pilgern hier zehntausende Fans zu den Spielen der Frankfurter Eintracht und huldigen dort ihrer Mannschaft. Einen Blick hinter die Kulissen der Arena warfen Junge Erwachsene.
Zu sehen gab es Orte, die nicht jeder zu Gesicht bekommt: Wo bereiten sich die Spieler auf die Partie vor, wo stehen die Trainer der Presse Rede und Antwort, wo treffen sich Geschäftspartner während der Spiele? Die Teilnehmer konnten Blicke in das vielen unbekannte Innenleben der Arena wagen.
Geleitet wurde die Führung auch von Stadionpfarrer Eugen Eckert, der auch die Kapelle der Commerzbank-Arena erklärte.
Das ganze Jahr über engagieren sich in der Mitarbeiterrunde (MAR) junge Leute aus der Gemeinde für Kinder und Jugendliche bei Festen oder Ausflügen. Einmal im Jahr gönnt sich der Kreis einen Ausflug für sich. Diesmal ging es mit dem Paddel und Surfbrettern auf den Main bei Hanau. Stand-Up-Paddeling nennt sich der Sport, der erstmal leicht aussieht, wegen der erforderlichen Körperspannung aber ganz schon in die Muskeln geht. Abgerundet wurde der Tag mit Leckerem vom Grill.
Mit vollgepackten Kleinbussen ging es in das Taunus-Wunderland, wo die Kinder den ganzen Tag die Attraktionen erobern konnten. Neben Spielen und aufregenden Achterbahn-Fahrten haben die Gruppenleiter der Mitarbeiterrunde auch einen Grill angeworfen, damit auch niemand hunrig nach Hause gehen musste.
Fotos: Daniela Lukacic, Hans-Peter Brack, Richard Klein, Oliver Platz, Benjamin Holler
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