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Einmal im Jahr fahren die Kinder- und Jugendgruppenleiter aus der Gemeinde auf ein Klausur-Wochenende. Auf den Planungstagen wird das Programm fürs kommende Jahr zusammengestellt. Diesmal waren rund 20 engagierte Jugendliche dabei - es ging nach Linsengericht bei Gelnhausen.
Dabei wird über die Kinder- und Jugendaktivitäten aus dem vergangenen Jahr diskutiert und darüber, was im kommenden Jahr anders oder besser gemacht werden kann. Außerdem machen sich die Gruppenleiter Gedanken über neue Veranstaltungen für Jüngere.
Aber es gibt auch genügend Zeit, um die anderen ehrenamtlich Aktiven näher kennen zu lernen. Sei es beim Tischtennis, Puzzeln oder Pokern - die MAR-Wochenenden sind hierfür immer eine gute Gelegenheit.
Eine besondere Herausforderung war es, im Team unter Zeitdruck eine Murmelbahn zu bauen. Dabei durften aber nur Papierbogen verbastelt werden. Die Gruppe, deren Murmel am längsten durch die Bahn brauchte, hat gewonnen.
Selbst das unfreundliche Wetter hielt die 25 Interessierten nicht davon ab, der Einladung von "Kirche und Kunst" in die Justinuskirche im Frankfurter Stadtteil Höchst zu folgen.
Das ist ja auch kein Wunder: Die Justinuskirche - deren Langhaus noch aus karolingischer Zeit stammt - ist immerhin die älteste Kirche Frankfurts und überhaupt eine der ältesten karolingischen Basiliken nördlich der Alpen. An das Langhaus schließt sich der gotische Chor mit barocker Ausstattung an.
Der Orgelprospekt stammt aus dem Jahr 1736. Aus dieser Zeit stammen auch noch acht spielbare Register. Die Orgel ist ein Instrument der Firma Kuhn aus der Schweiz und wurde 1988 errichtet.
Ernst-Josef Robiné von der "Stiftergemeinschaft Justinuskirche" führte die Gruppe sachkundig durch das Gotteshaus. Kurzweilig ging sein Streifzug durch die Geschichte. Die gespannt Zuhörenden spürten weder die Kälte, die in der Kirche herrschte, noch bemerkten sie wie schnell die Zeit der Führung verging.
Dennoch waren die Kunstfreunde froh, dass das Gasthaus Zum Bären auf dem Höchster Schlossplatz gut geheizt war, so dass man gemütlich zu Mittag essen konnte.
Von Sommer 2008 bis Sommer 2009 lebte Nadine aus dem afrikanischen Kumbo in unserer Pfarrei. Hier lebte sie in verschiedenen Bornheimer Gastfamilien.
Den Gasteltern gilt ein großer Dank dafür, dass sich Nadine vor allem durch die Familien zu Hause gefühlt hat. Deswegen stand an dem Abschluss- und Reflexions-Abend vor allem "Danke sagen" im Vordergrund. Und das ganze in gemütlicher Runde bei Kartoffelsuppe, was Nadines Lieblingsessen während ihrer Zeit hier war.
MEHR ZU NADINE
• Das Online-Tagebuch von Nadine und ihren Gastfamilien [⇒ mehr]
Abschalten vom vorweihnachtlichen Stress: Die Josefskirche war an den vier Samstagen von 11 bis 14 Uhr geöffnet. Vorbereitet waren auch Impulstexte, außerdem gab es am zweiten und vierten Advent sogenannte "Aktionstage". Die Besucher konnten sich Geschenktüten und Kerzen basteln - ganz unter dem Motto: "Weihnachten ohne Advent ist wie eine Kerze ohne Docht."
Insgesamt 16 Ehrenamtliche hatten sich bereit erklärt, die "Aufsicht" in der offenen Kirche zu übernehmen. Ein Dank gilt auch an die kreativen Damen, die die Impulse vorbereitet und gestaltet haben!
In monatelanger Arbeit haben Jugendliche den Clubraum unter der Josefskirche renoviert. Jahrzehntelang wurde immer nur überpinselt, diese Umbauaktion ging den Wänden "auf den Grund" - mehrere Tapetenschichten wurden abgekrazt, die Toilette neu gekachelt, Kabel verlegt - und, und, und. Ein paar tausend Euro wurden investiert, aber es hat sich gelohnt.
Pfarrer Michael Metzler weihte den Raum mit einem schlichten Holzkreuz ein, das er neben der Eingangstür festhämmerte. Der Clubraum wird fast täglich genutzt und sieht jetzt wieder richtig ansprechend aus.
Am Heiligen Abend um 16 Uhr haben Kinder aus der Gemeinde im Krippenspiel die Geschichte von Maria und Josef und der Geburt Jesu Christi nachgespielt.
Die Erstkommunionkinder haben in spielerischer Weise mal mit der ganzen Gruppe, dann wieder in ihren Erstkommuniongruppen, einzelne Teile der Eucharistiefeier kennen gelernt. Dazwischen wurde gegessen, viele Spiele gemacht und Kuchen gegessen.
Engel standen im Mittelpunkt des Gottesdienstes, der am 1. Advent von Jugendlichen gestaltet wurde. Das Motto lautete: "Engel von heute haben's nicht leicht."
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• Fotos und Gedanken aus dem Gottesdienst [⇒ mehr]
Drei mal wurde in der Gemeinde dem Heiligen Martin gedacht - mit drei Martinsumzügen, großem Feuer, Glühwein und Brezeln.
Den Anfang
machte die Kindertagesstätte in Heilig Kreuz und ihrem Laternenzug über den Bornheimer Hang. Auf dem Bolzplatz hinter der Kirche gab es
ein großes Feuer und für jeden eine Brezel.
Tags darauf zogen hunderte Kinder mit ihren Laternen und einem echten Pferd
über die Berger Straße zur Josefskirche. Dort konnten sich alle am Glühwein und Punsch wärmen. Gleichzeitig waren die Kleinen aus der
Kindertagesstätte St. Michael in der evangelischen Wartburggemeinde feiern.
Fotos: Christian Henrich, Hans-Peter Brack, Benjamin Holler, Daniela Lukacic, Nicole Giebels, Oliver Platz
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