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Einmal im Jahr fahren alle Mitarbeiter aus St. Josef weg - und dann wird sichtbar, wieviele Menschen in der Gemeinde beschäftigt sind. Aus den Pfarrbüros, den Kindergärten, die Gemeindereferenten und Seelsorger sowie die Küster - also über 20 Personen - sind nach Oppenheim gefahren.
Zwar blieb auch Zeit zum Entspannen, wie hier Gemeindereferent Martin Dorda, doch das Programm war gut bestückt. Zuerst mussten alle Mitarbeiter Planwagen besteigen.
Und mit denen ging es - bei leckerem Wein und bestem Frühlingswetter - durch die Weinberge rund um das rheinhessische Oppenheim.
Für den nächsten Programmpunkt mussten sich alle Mitarbeiter schicke Hauben und Helme anziehen. Denn es ging abwärts in das über 40 Kilometer lange "Oppenheimer Kellerlabyrinth", quasi eine Stadt unter der Stadt.
Aber gesichert für den Gang in die Tiefe sieht die St. Josef-Mannschaft großartig aus.
Unter Tage war es angenehm kühl - kaum vorstellbar, dass hier unten vor hunderten Jahren Menschen lebten. Nach der Führung ging es noch zum Abendessen - natürlich mit Wein - bevor es zurück nach Bornheim ging.
Einige der Erstkommunionkinder werden demnächst auch am Alter stehen und als Ministranten beim Gottesdienst helfen. Mit Kerzen und Weihrauchfass konnten die Kinder schon mal etwas hineinschnuppern in den Dienst in der Kirche. Acht Kinder haben Interesse, sich bald als Ministranten zu engagieren.
Ein Mal im Jahr fahren die engagierten Jugendlichen der Mitarbeiterrunde auf einen Ausflug. Diesmal waren sie in Offenbach, um dort im Kletterpark schwindelerregende Höhen zu erklimmen. Ausgerüstet mit Sicherungs-Haken und blauen schicken Sturzhelmen ging es rauf auf die verschiedenen Kletterparcours.
Beim Ökumenischen Kirchentag in München stand auch unsere Gemeindeband "Effata" auf der Bühne. Die Bornheimer haben in Bayern mehrere Konzerte gegeben und Gottesdienste mit ihrem neuen geistlichen Lied begleitet.
Im Mai blieb der Kreis "Kirche und Kunst" in der Nachbarschaft Frankfurts. Die Fahrt ging nach Hochheim am Main wo das erstes Ziel die vor wenigen Jahren restaurierte Kirche St. Peter und Paul war. Während der Kirchenführung wurden vor allem auf das große Deckengemälde aufmerksam gemacht, an dessen Schmalseiten die Martyrien von Petrus und Paulus dargestellt sind.
An die Kirchenführung schloss sich zunächst die Mittagspause mit einer Einkehr an. Gestärkt konnten die Gruppe der Stadtführung durch das vom Weinbau bestimmte Hochheim folgen.
Die Domstadt Köln stand im Juni auf dem Programm von der "Kirche und Kunst"-Gruppe. Die Teilnehmer waren schon sehr früh in der Stadt und konnten bereits vor der geplanten Domführung die mächtige Kathedrale auf eigene Faust erkunden. Ebenfalls in Eigenregie ging es dann nach St. Gereon; die Kirche mit einem mächtigen Dekagon - also einer zehneckigen Kuppel.
Vor der Domführung stand zunächst eine Stärkung, die die Gruppe auch dringend nötig hatte. Denn an die Domführung schloss sich noch ein Rundgang durch Groß St. Martin an.
Hiernach war wieder eine Erkundung ohne Begleitung angesagt. St. Maria im Kapitol war erste Wahl. Bevor die Leute von "Kirche und Kunst" den Tag gemütlich ausklingen ließen, gab es noch Gelegenheit, zum Rhein zu bummeln und dort das sommerliche Treiben zu beobachten.
Wie immer an Fronleichnam stimmte das Wetter: Die strahlende Frühlingssonne sogrte dafür, dass der Gottesdienst wieder im Günthersburgpark startete.
Vor der Orangerie zwischen Spielplatz, Café und Wasserspielen fand der Festgottesdienst statt. Gemeindepfarrer Metzler hielt die bewegende Predigt, der Pfarrer des Trauerzentrums Metzner trug die Monstranz dann in der Prozession.
Der Sommer ist ein Fußball-Sommer - und im Josefsaal liefen alle wichtigen Spiele auf Großbildleinwand in hochauflösendem HD-Erlebnis. Gerade bei den Spielen der Deutschen Mannschaft war es richtig gut gefüllt.
Die Jugendlichen aus dem St.-Josef-Club haben mit einem Grill und einer Bar auch für das leibliche Wohl gesorgt. Und mit einem Steakbrötchen und einem Bier ließen sich die Spiele noch besser genießen.
Apropos Fußball: Vor den Sommerferien veranstaltet die Katholische Jugend Frankfurt ihr traditionelles Fußballturnier. Jugendmannschaften aus den Gemeinden treten dabei gegeneinander an - und auch St. Josef hat ein starkes Spitzenteam nominiert.
Die Mannschaft hat immerhin die Vorrunde gut überstanden - dann aber sah es leider nicht mehr so gut aus. Trotz grandioser Spieleinlagen scheiterte die Mannschaft im letzten Spiel beim Kampf um den dritten Platz und verpasste damit einen Pokal nur knapp. Im Elfmeterschießen hatte die gegenerische Mannschaft die Nase vorn.
Anders als die anderen Teams konnten sich die Spieler aus St. Josef Bornheim auf eine lautstarke Spielerfrauen-Mannschaft verlassen, die lautstark ihre Jungs (und Mädels) angefeuert hatten.
Fotos: Nicole Giebels, Alexandra Dorda, Martin Dorda, Hans-Peter Brack, Riccardo Pittalis, Benjamin Holler
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