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Am Mittag des Feiertages besuchte der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst das Hospiz am Katharinen-Krankenhaus. Auch den Patienten, die Weihnachten im Krankenbett verbringen müssen, haben einen Besuch des Bischofs bekommen.
Anschließend feierte er mit den Schwestern des Katharinen-Ordens und Diakon Franz Manneck eine kurze Weihnachtsvesper. Darin sprach der Bischof über Türen, die Menschen haben ins Schloss fallen lassen und die Gott wieder öffnen könne.
Am Nachmittag haben die Kinder die Jesusgeschichte nachgespielt. Für das Krippenspiel haben sie sich ein paar Mal zum Proben getroffen, damit auch jeder Satz sitzt. Geleitet wurde das Spiel von Pastoralreferentin Regina Schwarzer, die von Eltern tatkräftig unterstützt wurde. In der Josefskirche war es so voll, dass sogar Stehplätze begehrt waren.
Am Abend war mit der Christmette der liturgische Höhepunkt des Heiligen Abends. Die Junge Kantorei hat gesungen und Pfarrer Michael Metzler predigte über den dann doch nicht stattgefundenen Weltuntergang, den manche aus dem Maya-Kalender heraus gelesen haben wollten. Stattdessen forderte er einen Weltaufgang für jeden einzelnen Menschen. Nach dem Festgottesdienst hat der Pfarrgemeinderat in den Josefsaal zu einem Glas Wein und zur Begegnung eingeladen.
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Die Novemberwoche stand ganz im Zeichen des berühmten Komponisten. Höhepunkt war das Requiem am Wochenende. Drei Veranstaltungen unter der Woche haben auf dieses Konzert hingeführt. Zum einen wurde der Film "Amadeus" gezeigt und die Frage diskutiert, warum der achtfache Oscar-Abräumer zu einem Kinoklassiker wurde. An einem anderen Abend ging es um Trauer-Musik - in Zusammenarbeit mit dem Trauerzentrum St. Michael und ihrem Leiter Pfarrer Metzner. Der Kulturjournalist Andreas Bomba referierte an einem weiteren Abend über das Mozart-Requiem und die vielen Rätsel, die das Stück verbirgt.
Die Themenwoche war eine Idee des Pfarrgemeinderates. Zusammen mit Gemeindereferentin Daniela Lukacic wurde die Reihe geplant und durchgeführt. Die Abende waren stets gut besucht, genau so wie das Konzert - zugleich Höhepunkt und Abschluss der Mozartwoche.
An den Adventssamstagen war die Josefskirche geöffnet und bot im Weihnachtsshopping-Stress einen ruhigeren Kontrast an. Eigene Türschilder luden in den Kirchenraum ein, in dem meditative Musik zu hören war.
In der alten Josefskirche war der Adventsweg aufgestellt: Er bestand aus vier Holzkisten, die Neugierige zum Öffnen aufforderten. Darin waren kleine Gebete zum Mitnehmen versteckt, oder Türhänger - der Besucher konnte auch Wünsche, Gebete, Zweifel und Fragen an Gott aufschreiben und diese in die Krippe legen.
Shay Cullen engagiert sich seit vielen Jahren für fairen Handel. Bei einem Info-Abend in St. Josef berichtete er von seinem Einsatz gegen Kinderarbeit und Ausbeutung. Cullen hat als Beispiel die Mango-Produktion vertieft: Wer sich alleine bei dieser Frucht auf faire Produktion und fairen Handel beschränkt, tut bereits seinen kleinen guten Teil für die Familien auf den Philippinen, dem Urspungsland vieler Mangos. Organisiert wurde der Info-Abend von der Gruppe FAIRstärker.
Zwölf Kinder und ihre Eltern haben beim Nikolausbasteln den Mittag am zweiten Advent im Josefsaal verbracht. Nach dem Familiengottesdienst wurde zusammen gespielt und gebastelt.
Windlicher, Ausmalbilder oder Sitzengel haben die Gruppenleiter der Mitarbeiterrunde zum Basteln angeboten.
Alle drei Kindertagesstätten feiern ein eigenes Martinsfest. Das der Kita Heilig Kreuz hat in der Kirche mit dem Martinsspiel begonnen. Danach sind die Laternenkinder zusammen mit dem Heiligen Martin auf seinem Pferd durch den Stadtteil gezogen - begleitet von den Bläsern der evangelischen Gemeinde.
Auf dem Platz hinter der Kirche haben junge Erwachsene aus der Mitarbeiterrunde einen Glühwein- und O-Saft-Stand, sowie ein großes Martinsfeuer aufgebaut. Dazu gab es Brezeln. Bei der Verlosung wurden Spiele und eine Martinsgans verlost. Dort musste diesmal sogar zweimal in die Lostrommel gegriffen werden - eine Vegetarierin hatte zuerst das Federvieh gewonnen. Den Hauptgewinn aber hatte Isabelle Fromm mit ihren Kindern Clara und Thomas mit nach Hause genommen - mit ihrer Losnummer gewannen sie die Riesenbrezel.
2007 wurde aus der Pfarrkirche Heilig Kreuz das Meditationszentrum. Das Jubiläum wurde mit einem Festgottesdienst gefeiert, der von Weihbischof Thomas Löhr zelebriert wurde. Er sagte, das Zentrum sei mit seinem Programm mittlerweile etabliert und eine Größe, die nicht nur auf Frankfurt, sondern auch in die gesamte Region hinein strahle.
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Traditionell öffnete zum 1. Advent der große Basar im Josefsaal. Handwerk, Schmuck, Deko und Mameladen wurden an den Ständen angeboten. Bei der Tombola gab es viele Preise zu gewinnen und an der Kuchen-Theke gab es eine reichhaltige Auswahl.
Am frostigen 2. Advent haben die Pfadfinder einen Waffelstand auf die Berger Straße gestellt und Süßes verkauft. In diesem Jahr wurde der Erlös vom Vorjahr sogar noch gesteigert. 513,40 Euro kamen zusammen. Die eine Hälfte kommt dem Pfadfinder-Stamm zu Gute, die andere wird an das Projekt "Zukunft durch Bildung Peru e.V." gespendet.
Im November führte der letzte Ausflug des Jahres 2012 die offene Gruppe "Kirche und Kunst" wieder einmal nach Bonn. In der Bundeskunsthalle war die Ausstellung "Narren Künstler Heilige" zu sehen.
Überraschenderweise stellte sich nach dem Besuch der Ausstellung heraus, dass der als Beiprogramm gedachte Besuch der kath. Pfarrkirche St. Klemens und Maria in dem zu Bonn gehörenden Stadtteil Schwarzrheindorf der eigentliche Höhepunkt der Exkursion war. Dieses Gotteshaus ist eine Doppelkapelle aus spätromanisch-staufischer Zeit, deren Innenraum reich bemalt ist.
Durch eine achteckige Öffnung im Bereich der Vierung kann man in den oberen Teil der Kirche blicken; direkt auf die bemalte Apsis, die Christus als den Weltenrichter zeigt. Auch außen zeigt die Kirche reizvolle Details. Die rings um die Kirche führende Zwerchgalerie tritt hier zum ersten Mal am Niederrhein auf. Die Säulen dieser Zwerchgalerie sind mit Kapitellen gekrönt, von denen keines dem anderen gleicht.
Wenn sich "Kirche und Kunst" in Bonn aufhält, darf auch ein Besuch des herrlichen Münsters und des benachbarten Kreuzgangs nicht fehlen. In der Dämmerung ging ein beeindruckender Kunsttag zu Ende.
Fotos: Daniela Lukacic, Benjamin Holler, Hens-Peter Brack
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